Operngala mit Vladimir Jurowski:"Ich hoffe, dass mir genug Zeit an der Bayerischen Staatsoper bleibt"

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Im Schwebezustand: Der Vertrag von Vladimir Jurowski läuft 2026 aus. Die Entscheidung über eine etwaige Verlängerung liegt beim Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. (Foto: Wilfried Hösl)

Bei der Münchner Reihe "Stars and Rising Stars" setzt sich der Generalmusikdirektor ans Klavier, um mit Gesangstalenten zu konzertieren. Ein feiner Abend, der viel über Vladimir Jurowski erzählt, dessen Vertragsverlängerung noch offen ist.

Von Paul Schäufele

Über schwerelose Akkordbrechungen des Klaviers wölbt sich eine wohlbekannte Melodie. "Casta diva" singt die lettische Sopranistin Marina Rebeka ins Odeon, den überdachten Hof des Bayerischen Innenministeriums. Der Mann, der dem Pianisten Semion Skigin die Noten umblättert, lächelt. Man hätte das von ihm nicht unbedingt erwartet. Doch dieser Abend bietet mehr als nur diesen Überraschungsmoment, Vladimir Jurowski beim Genuss eines Belcanto-Schlagers zu erleben. Vor allem ist das Finale von "Stars and Rising Stars" eine Gelegenheit, in Natalie Lewis und Aleksey Kursanov zwei eminent vielseitige Gesangstalente ihrer Generation kennenzulernen.

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