Bau und Nutzung von Gebäuden verursachen viel Treibhausgas, der Sektor ist bundesweit für rund 40 Prozent der CO₂-Emissionen verantwortlich. Die Bayerische Architektenkammer will gegensteuern: 2019 hat sie beschlossen, innerhalb von zwölf Jahren CO₂-neutral zu werden. Bis 2031 will die Kammer nicht allein ihre beiden Gebäude in Neuhausen, den denkmalgeschützten Littmann-Bau und das 2002 errichtete Haus der Architektur, energetisch optimieren. Sie will die Idee der Klimaneutralität in die gesamte Branche tragen.
Architektur- und Baubranche:„Wir wollen einen Schneeballeffekt auslösen“
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Die Bayerische Architektenkammer will bis 2031 klimaneutral arbeiten und damit Vorbild für eine Branche sein, die für 40 Prozent der CO₂-Emissionen verantwortlich ist. Wie der Wandel gelingen soll und was sich andere Betriebe dabei abschauen können.
Interview von Bernd Kastner
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