Am Ende einer Woche im Ausnahmezustand rollen schwere Gefährte auf München zu. Im Fall von Marco Tacchi ist das ein Sattelschlepper mit 510 PS, den er soeben auf der Theresienwiese abgestellt hat - in einer langen Reihe mit Aberdutzenden weiteren Lkw. An der Motorhaube des 40-Tonners hängt ein Plakat, auf dem eine selbstgemalte Ampel prangt. Daneben ist der Schriftzug gepinselt: "Es reicht!"
Proteste:Wie München eine Woche im Ausnahmezustand überstanden hat
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Erst kamen die Bauern mit ihren Traktoren, dann das Eis und der S-Bahnstreik. Am Ende turbulenter Tage fahren schließlich Tausende Lastwagenfahrer zum Protest in die Stadt. Eine Bilanz.
Von Patrik Stäbler

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