Barbara Mundel:"Es gibt keine einfachen Antworten"

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Barbara Mundel, die Intendantin der Kammerspiele, ist überzeugt davon, dass auch Klassiker kein Allheilmittel sind, damit das Publikum wieder in die Theater zurückkehrt. (Foto: Florian Peljak)

Barbara Mundel, die Intendantin der Münchner Kammerspiele, blickt auf zwei schwere Spielzeiten zurück. Sie spricht über eine verwirrte Gesellschaft, neue Biedermeierlichkeit und die Frage: Wie soll das weitergehen?

Interview von Yvonne Poppek, München

Noch bis zuletzt bleibt diese Spielzeit unberechenbar. Gerade fiel wieder einmal eine Premiere an den Kammerspielen aus, krankheitsbedingt. Die Pandemie hatte den Theatern in den Wintermonaten harte Beschränkungen beschert, teils durften nur 25 Prozent der Zuschauer in den Saal. Dann grassierte Corona so stark, dass viele Aufführungen verschoben werden mussten. Nun kehrt das Publikum nicht in gewohnter Stärke zurück. Warum nur? Barbara Mundel, Intendantin der Kammerspiele, wirkt sehr nachdenklich. Zum Gespräch hat sie dabei ganz zwanglos in die Puppenwerkstatt von Michael Pietsch gebeten.

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