Altstadt:Das Röhren der Motoren

Viele Bürger beschweren sich über Autoposer auf der Maximilianstraße. Der offizielle Rat an sie lautet: Ruft die Polizei! Die kennt das Problem, sagt aber auch, dass es schon mal größer gewesen sei.

Von Nicole Graner, Altstadt

Die Maximilianstraße ist ein teures Pflaster. Passend dazu präsentieren sich dort auch teure Autos. Und weil es nur halb so schön ist, wenn man die Porsche und Ferrari nicht zur Kenntnis nimmt, zeigen die Besitzer schon mal, was ihre Schlitten so alles können. Bürger haben sich nun über die Autoposer auf der Maximilianstraße beschwert, die lautstark mit ihren hochgetunten Fahrzeugen die Straße entlang knatterten und Lärm verursachten.

Die Polizei bestätigt, dass regelmäßig Autoposer auf der Maximilianstraße unterwegs seien. Aber, so sagte Peter Weinmaier von der Polizeiinspektion 11 in der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses (BA) Altstadt-Lehel, es sei "schon mal schlimmer" gewesen. Er appellierte aber an die Bürger, in so einem Fall immer die Polizei anzurufen. Das Autokennzeichen aufzuschreiben allein reiche nicht. Denn besonders wichtig sei es, dass man das Auto sehe und feststellen könne, ob es nachträglich lauter gemacht worden sei. Der BA will das Bürgeranliegen an Kreisverwaltungsreferat und Polizei weiterleiten und um einen "Überwachungsschwerpunkt" an der Maximilianstraße bitten.

© SZ vom 29.09.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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