Extrem-Bergsteigen trotz Autoimmunerkrankung:„Ich lasse mich nicht von dieser Krankheit aufhalten“

Lesezeit: 6 Min.

"Wenn ich das kann, werden das auch andere können.“ Julia Lauer will trotz ihrer Autoimmunerkrankung im kommenden Jahr in Nepal auf zwei 6000 Meter hohe Berge steigen. Das ist riskant. (Foto: Leonhard Simon)

Kommt ein Krankheitsschub, kann Julia Lauer ihre Sehkraft verlieren, ihr Gleichgewicht, das gesamte Gefühl für ihren Körper. Trotz dieser Autoimmunerkrankung will sie weiter bergsteigen. Im Gebirge von Nepal – auf mehr als 6000 Meter Höhe.

Von Andra Vahldiek

Was passiert, wenn auf 6000 Meter Höhe der Körper einfach aufgibt? Wie schafft man es ohne Sehkraft, ohne Gefühl in den Gliedmaßen, die steilen Felswände wieder herunter? Für Julia Lauer können diese Symptome jeden Moment eintreten. Aber sie ist sich dieses Risikos bewusst. Und sie ist bereit, es einzugehen. Sie will den Island Peak und den Mera Peak im Himalaya-Gebirge besteigen. „Ich träume vom Dach der Welt und lasse mich nicht von dieser Krankheit aufhalten.“

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