Deutschland sucht Fachkräfte und umwirbt sie weltweit. "Make it in Germany" heißt der Slogan der Bundesregierung. Doch ehe man machen darf, ist die Ausländerbehörde zu überwinden. Das allein kann in München nervenaufreibend sein, wie Berichte aus den vergangenen Jahren nahelegen, sie handeln von vielen im Weg liegenden Steinen. Wer als gut bezahlter Akademiker kommt, hat es mit zwei weiteren Behörden zu tun: mit dem Auswärtigen Amt und der Bundesagentur für Arbeit. Alle versuchen, die deutschen Einwanderungsregeln zu beachten. Dass das nicht immer gelingt, erlebt gerade Brad Lancaster, US-Amerikaner, verheiratet mit einer Deutschen, Vater zweier Kinder - und Kunde der Münchner Ausländerbehörde.
Problematische Einwanderungsregeln:Wie die Ausländerbehörde einer Fachkraft das Leben schwer macht
Die Stadt München stellt einem US-Bürger eine "Blaue Karte" aus, zwei Jahre später wird sie ihm auf einmal entzogen - weil sein Studium angeblich nicht zu seinem Job passe. Der Mann arbeitet seit Jahren für einen der großen Tech-Konzerne, auf die München so stolz ist.
Von Bernd Kastner
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