Als einzige Dult findet in diesem Jahr die Kirchweihdult im Oktober auf dem Mariahilfplatz in der Au statt - vorausgesetzt, dass die Entwicklung der Pandemie der Öffnung bis dahin nicht entgegensteht. Das hat der Feriensenat des Münchner Stadtrats beschlossen. Coronabedingt wird sie freilich nicht im gewohnten Maß ausfallen, sondern deutlich kleiner: 140 Geschäfte werden dort anzutreffen sein, das sind halb so viele wie sonst üblich.
Die Zahl der Besucher, die sich zur gleichen Zeit auf dem Veranstaltungsgelände aufhalten dürfen, wird auf 1000 begrenzt, das Areal wird umzäunt und mit bewachten Ein- und Ausgängen versehen, damit ein Ordnungsdienst die Besucherzahl kontrollieren kann. Die Auflagen seien mit den zuständigen Behörden abgestimmt und hätten sich bereits beim "Sommer in der Stadt" bewährt, heißt es in der Rathaus-Umschau. Auch müssen gewisse Hygienemaßnahmen beachtet werden, insbesondere in Sachen Abstandsregelung und Maskenpflicht.
Die Kirchweihdult soll von Samstag, 17., bis Sonntag, 25. Oktober, stattfinden. Unter den Geschäften sind neben Geschirrständen, Imbissbuden sowie verschiedene Volksfestattraktionen. Mit der Auer Maidult und der Jakobidult hätten bereits zwei traditionelle städtische Veranstaltungen in diesem Jahr wegen Corona abgesagt werden müssen, zeigte sich Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft, mit der Abstimmung im Feriensenat zufrieden. Viele Händler stünden akut vor der Frage, ob sie ihren Betrieb noch fortführen können. "Mir ist es wichtig, diese Beschicker zu unterstützen, damit sie ihr Geschäft und damit das Herz der Auer Dulten am Leben erhalten können."