Schwerelos im Rollstuhl:"Warum sollten Menschen mit Behinderung da ausgeschlossen werden?"

Schwerelos im Rollstuhl: Seitdem Michaela Benthaus als Kind "Star Wars" gesehen hat, träumt sie davon, ins All zu fliegen. Seit vier Jahren sitzt sie im Rollstuhl, aber sie bleibt optimistisch.

Seitdem Michaela Benthaus als Kind "Star Wars" gesehen hat, träumt sie davon, ins All zu fliegen. Seit vier Jahren sitzt sie im Rollstuhl, aber sie bleibt optimistisch.

(Foto: Astrid Eckert/TUM)

Seit sie ein Kind war, wollte Michaela Benthaus ins All fliegen. Dann stürzte sie schwer mit dem Mountainbike und sitzt seitdem im Rollstuhl. Ende des Traums? Von wegen. Bald wird sie zumindest schonmal Schwerelosigkeit erleben.

Interview von Lisa Miethke

Michaela Benthaus studiert im Master Luft- und Raumfahrttechnik an der Technischen Universität München (TUM). Das Universum fasziniert sie schon seit ihrer Kindheit, sagt sie. Und in der Zukunft möchte sie, falls es möglich ist, einmal in den Weltraum fliegen. "Falls" ist an dieser Stelle wichtig, weil die Hürden für Menschen mit Behinderung hoch liegen: Michaela hat seit vier Jahren eine Querschnittlähmung. Ein erster Traum wird nun aber für sie immerhin wahr: Sie darf die Schwerelosigkeit erleben. In Zusammenarbeit mit AstroAccess, einem Programm, das das Ziel verfolgt, Menschen mit Behinderung einen Raumflug zu ermöglichen, wird sie im texanischen Houston mit einem Flugzeug in die Luft geschickt - als einzige deutsche Teilnehmerin.

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