Schriftsteller Arno Schmidt:"Preisverleihungen fand er besonders unerträglich"

Lesezeit: 6 Min.

"Dank und Gruß!": Arno Schmidt im Jahr 1964 (Foto: dpa)

Kaum jemand dürfte sich so ausführlich mit Arno Schmidt beschäftigt haben wie der Literaturwissenschaftler Sven Hanuschek. Ein Gespräch über einen Eigenbrötler und Sprachkünstler, der bis heute sowohl Verehrung als auch Kopfschütteln hervorruft.

Interview von Antje Weber, München

Arno Schmidt (1914 - 1979) ist einer der Großen der Literatur nach 1945 - der als Eigenbrötler verschriene Schriftsteller, der zuletzt zurückgezogen im berühmten Dorf Bargfeld in der Heide lebte, löst bis heute sowohl Gefühle der Verehrung als auch Kopfschütteln aus. Arno Schmidt macht es, nicht nur seiner eigenwilligen Rechtschreibung wegen, seinen Lesern auch nicht immer leicht. Der Münchner Literaturwissenschaftler und LMU-Professor Sven Hanuschek ist für eine Biografie (Hanser-Verlag) jahrelang seinen Spuren gefolgt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusPassionsspiele in Oberammergau
:"Mein Jesus soll nicht über den anderen schweben"

Halb Oberammergau steht auf der Bühne - und spielt biblische Superstars. Jesus, Judas und andere Darsteller über ihre Passion - und wer am frühesten Feierabend hat.

Von Christiane Lutz (Interviews) und Sebastian Beck (Fotos)

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: