Der Neubau des Studierendenwohnheims Internationales Haus (Geier Maass Architekten, Berlin) an der Agnes- und Adelheidstraße in der Nähe des Josephsplatzes in Schwabing ist ein Beispiel für gelungene Stadtreparatur, sagt Architekt Amandus Samsøe Sattler. Vorher stand hier ein eher unscheinbares flaches Nebengebäude. Das Haus bietet als Ort des Zusammenlebens von Studierenden unterschiedlicher Herkunft vielfältige räumliche Angebote. Es gibt Gemeinschaftseinrichtungen und Wohnbereiche in Einzelapartments, aber auch Platz für Wohngemeinschaften.
In der Anlage befinden sich nicht nur diese Wohnungen, sondern auch Schulungsräume für Deutschkurse. Vom Foyer öffnet sich der Blick in den begrünten Innenhof. In den Obergeschossen bieten zum Innenhof ausgerichtete möblierte Laubengänge Aufenthaltsqualität und Kommunikationsmöglichkeiten, heißt es im Konzept der Berliner Architekten.
Das äußere Erscheinungsbild des Neubaus wird durch großzügige Fenster geprägt, die den Wohnräumen zu Licht und Offenheit verhelfen. Die Gliederung der Fassade und die unterschiedlichen Materialien, so der Anspruch der Architekten, betonen die besondere Eigenständigkeit des Gebäudes, das sich aber dennoch harmonisch in die Umgebung der Schwabinger Wohnbebauung einfügt.