Eine Schaufenster-Aktion? Natürlich. Der Rechtsstaat will mit der Razzia gegen die Verfasser antisemitischer Hasspostings bewusst zweierlei demonstrieren: Soziale Netzwerke sind – anders als ein Elon Musk es gerne hätte – kein rechtsfreier Raum. Und Judenhass wird konsequent verfolgt, sobald die Grenze zur Straftat erreicht ist. Dazu kommt ein dritter Aspekt, vielleicht der wichtigste überhaupt.
Durchsuchungsaktion der Polizei:Die Razzia vom Dienstagmorgen zeigt, wie tief sich das Gift des Antisemitismus in die Gesellschaft gefressen hat
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In ihrem Judenhass sind sich Nazis, viele Verschwörungsgläubige, Islamisten und manche pro-palästinensische Aktivisten einig. Eine toxische Mischung.
Kommentar von Martin Bernstein
Antisemitismus:Aktion gegen Judenhass: Polizei durchsucht acht Wohnungen im Großraum München
Auch Spezialkräfte sind bei der bundesweiten Razzia am Dienstagmorgen im Einsatz. Sie stellen Handys und Computer sicher und vernehmen Verdächtige.
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