Durchsuchungsaktion der Polizei:Die Razzia vom Dienstagmorgen zeigt, wie tief sich das Gift des Antisemitismus in die Gesellschaft gefressen hat

Lesezeit: 1 Min.

Polizisten durchsuchen Wohnungen auf der Suche nach antisemitischen Straftätern. (Foto: Bayerisches Landeskriminalamt)

In ihrem Judenhass sind sich Nazis, viele Verschwörungsgläubige, Islamisten und manche pro-palästinensische Aktivisten einig. Eine toxische Mischung.

Kommentar von Martin Bernstein

Eine Schaufenster-Aktion? Natürlich. Der Rechtsstaat will mit der Razzia gegen die Verfasser antisemitischer Hasspostings bewusst zweierlei demonstrieren: Soziale Netzwerke sind – anders als ein Elon Musk es gerne hätte – kein rechtsfreier Raum. Und Judenhass wird konsequent verfolgt, sobald die Grenze zur Straftat erreicht ist. Dazu kommt ein dritter Aspekt, vielleicht der wichtigste überhaupt.

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Antisemitismus
:Aktion gegen Judenhass: Polizei durchsucht acht Wohnungen im Großraum München

Auch Spezialkräfte sind bei der bundesweiten Razzia am Dienstagmorgen im Einsatz. Sie stellen Handys und Computer sicher und vernehmen Verdächtige.

Von Martin Bernstein

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