Deborah Lipstadt wählt drastische Worte. Sie spricht nicht von einem Anschwellen, auch nicht von einem Anstieg oder einem Gipfel, sondern von einem "Tsunami" an Antisemitismus, der gerade um die Welt saust. Ob dieser sie überrascht hat? "Ich beobachte die Situation seit dreißig Jahren", antwortet die 76-Jährige. "Es hat mich nicht überrascht. Aber es schockiert mich."
US-Sonderbeauftragte in München:"Wir sind sehr, sehr besorgt"
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Deborah Lipstadt soll für US-Präsident Joe Biden Antisemitismus beobachten und bekämpfen. Bei einem Besuch in München spricht sie von einem "Antisemitismus-Tsunami" und äußert eindringliche Warnungen.
Von René Hofmann
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