München wurde Schauplatz eines schrecklichen Verbrechens. Ein Mann, der sein Auto absichtlich in eine Menschengruppe hinein beschleunigt – eine solche Tat zielt nicht nur auf Tote und Verletzte in der Menge ab, sie soll auch Angst, Verunsicherung, Sorge in der Gesellschaft auslösen. Sie ist dazu angetan, „die freiheitliche demokratische Grundordnung zu erschüttern“, wie es in der Begründung heißt, mit der der Generalbundesanwalt die Ermittlungen an sich zog.
MeinungDie Todesfahrt und ihre Folgen:Der Anschlag ist eine Bewährungsprobe für die Stadt – bisher hat München sie bestanden

Kommentar von René Hofmann
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Vieles, was nach der Todesfahrt vom vergangenen Donnerstag passiert ist, macht auch Hoffnung. Der Einsatz der Helfer und der offene Umgang der Behörden sind Zeichen, wie stabil und stark das Gemeinwesen ist.

Afghanische Community in München:„Man schämt sich rauszugehen“
Arif Haidary floh 2015 als Jugendlicher nach München, inzwischen ist er Deutscher und Vize-Vorsitzender des Migrationsbeirats. Er spürt die Ressentiments gegen Afghanen in der Stadt und befürchtet, dass der Anschlag die Stimmung weiter verschlechtert.
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