Münchner Attentäter:Warum war Farhad N. noch in Deutschland?

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Mit seinem Mini fuhr Farhad N. am vergangenen Donnerstag in einen Demonstrationszug.
Mit seinem Mini fuhr Farhad N. am vergangenen Donnerstag in einen Demonstrationszug. (Foto: Florian Peljak)

„Die Geschichte nur erfunden, um ein Bleiberecht zu erhalten“: Sein Asylantrag war 2020 mit deutlichen Worten einer Richterin abgelehnt worden – und trotzdem durfte Farhad N. bis zum tödlichen Anschlag in München bleiben. Wie ist das möglich? Eine Rekonstruktion.

Von René Hofmann

Zwei Tote, 60 Verletzte: So viele Opfer forderte die Tat von Farhad N. Am Donnerstag, 13. Februar, lenkte der 24-Jährige seinen Mini Cooper auf der Seidlstraße im Münchner Stadtteil Maxvorstadt absichtlich in einen Demonstrationszug der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Die Ermittler gehen von einer islamistischen Motivation aus.

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