Dies sei, so Christiane Brammer, die persönlichste Premiere, seit sie das Hofspielhaus leitet. Das tut sie seit nun neun Jahren, Regie hat sie auch schon öfter selbst geführt (an diesem Abend zusammen mit Veronika Eckbauer), aber nun musste sie über die eigene Familie nachdenken. Brammer hat jüdische Verwandtschaft, ihr Opa war Synagogenvorsteher in Eisleben, sie selbst hat vor 40 Jahren die Hodel 250 Mal auf der Bühne gespielt. Die Hodel ist eine der Töchter von Tevje, dem Milchmann. "Anatevka" ist sein Stück.
"Anatevka ist überall" im Hofspielhaus:Der letzte Blick zurück
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"Anatevka ist überall", eine schöne, anrührende und wichtige Aufführung im Hofspielhaus.
Von Egbert Tholl
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