Feuerwehr rettet Senioren:15 Verletzte nach Großbrand in Altenheim

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Ein Nachbar hat den brennenden Glockenturm des Vincentinums fotografiert. (Foto: Horst Fickenscher)

Münchens ältestes Pflegeheim steht an Heiligabend in Flammen. Niemand stirbt, aber viele alte Menschen verlieren ihr Zuhause. Warum das Feuer in einem Bewohnerzimmer ausgebrochen ist, muss erst noch ermittelt werden.

Von Bernd Kastner

Es ist Tag zwei nach der Katastrophe. Noch immer stehen Feuerwehrautos in der Oettingen- und der Reitmorstraße im Lehel. Zwischen ihnen das Vincentinum, Münchens ältestes Alten- und Pflegeheim. Der rot-weiße Hubrettungswagen, der über einen besonders langen und wendigen Arm verfügt, rangiert gerade rückwärts in Richtung der Gebäudeecke. Dort, wo der verkohlte Glockenturm in den Himmel ragt. Er ist einsturzgefährdet. An Heiligabend wurden er und das angrenzende Dachgeschoss des Vincentinums durch ein verheerendes Feuer zerstört. Viele alte Menschen haben vorerst kein Zuhause mehr. Inmitten des Desasters gibt es aber die eine, gute Nachricht: Niemand wurde schwer verletzt oder gar getötet. Mit leichten Verletzungen kamen 15 Personen in Kliniken.

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