Wohnen in MünchenSchluss mit der Altbau-Verklärung

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In einer Altbauwohnung zu leben, kann auch seine Tücken haben (Symbolbild).
In einer Altbauwohnung zu leben, kann auch seine Tücken haben (Symbolbild). (Foto: Monika Skolimowska)

In einem Münchner Altbau zu wohnen, klingt schön, hat aber massive Nachteile. Umso wichtiger, dass man die richtigen Leute kennt.

Glosse von Christiane Lutz

Wer das Glück hat, in einer Altbauwohnung zu wohnen, hat auch das Pech in einer Altbauwohnung zu wohnen. Denn seien wir mal ehrlich: Streng genommen funktioniert eigentlich nichts so richtig. Im Winter ist das Ding praktisch unheizbar, weil die Wände so hoch und die Heizkörper so alt sind, das verträgt sich nicht gut. Die Freunde aus dem schicken Neubau im Wohnquartier am Nockherberg frieren so, dass bei Zusammenkünften Wärmflaschen und Stricksocken verteilt werden müssen. Allzu lang wird es ohnehin nicht gehen, denn wer das Vergnügen hat, unter einer Studenten-WG zu wohnen, oder unter Leuten mit Kleinkindern, Hunden, Schlagzeugen, oder unter irgendwem, der sich manchmal bewegt, oder sich selbst ab und zu bewegt, der weiß: Die Decken sind dünn. Sehr dünn.

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