Wenn es stimmt, dass es auf der Alm „koa Sünd“ gibt, wie es eine Softcore-Komödie aus dem Jahr 1974 behauptet, die das „Lexikon des internationalen Films“ zutreffend „stumpfsinnig“ nennt, dann was? Dann ist München dabei, zum Himmel auf Erden zu werden. Sündenfrei einerseits. Stumpfsinnig andererseits. Den bizarren Pseudo-Almen an der Isar entkommt man nicht mehr.
Immer mehr AlmhüttenWie München zur Weltstadt mit Holz wird
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Die Stadt wird zur gigantischen Almhütte ausgebaut, erst heimlich, inzwischen offenkundig. Vom Werksviertel und dem Fußballplatz bis zur Galopprennbahn – den bizarren Bauten entkommt man nicht mehr. Eine Architekturkritik.
Von Gerhard Matzig

Architektur:Das Münchner Olympiastadion – die unvollendete Schönheit
Das Zeltdach ist weltberühmt, hat aber einen Makel: Seit 53 Jahren sitzt fast die Hälfte der Zuschauer im Regen. Dabei war der Bau eines Ostdachs einst beschlossene Sache – und trotzdem wurde daraus nichts. Die Chronik eines vergessenen Projekts.
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