Prozess:Zweitmarkthändler bietet frei erfundene Adele-Tickets an

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Adele bei einem ihrer zehn Konzerte in München - froh ist, wer ein reguläres Ticket ergattern konnte. (Foto: Getty Images for AD)

Die „Ticketbande“ bewirbt imaginäre Kategorien für die Konzerte in München, lange bevor der Veranstalter den Sitzplan fertig hat, geschweige denn selbst Karten verkauft. Vor Gericht kommt sie damit nicht durch.

Von Susi Wimmer

„Should I give up?“, schmettert Superstar Adele aktuell zehnmal hintereinander auf dem Münchner Messegelände fragend ins Mikrofon, „or should I just keep chasing pavements?“ Soll sie aufgeben – oder weiter einem aussichtslosen Unterfangen hinterherjagen? Nun ja, die „Ticketbande“ aus den Niederlanden entschied sich für Letzteres. Vor dem Landgericht München I wollten deren Vertreter erreichen, dass sie Adele-Konzerttickets auf ihrer Plattform verkaufen darf, die mit Fantasie-Kategorien und einem erfundenen Sitzplan beworben werden. Die Vorsitzende Richterin Monika Rhein allerdings verkündete mit glasklarer Stimme: „Hier wird der Verbraucher getäuscht.“

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