Tankstelle am Münchner Messegelände :„Wäre schön, wenn wir etwas vom großen Adele-Kuchen abbekämen“

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Adele zieht ein großes Publikum an – wie hier vor einer Selfie-Wand in der „Adele World“. Doch nicht alle profitieren von den Massen, die die Sängerin mobilisiert. (Foto: Elke Richter/dpa)

Günter Kruse betreibt eine Tankstelle nahe der Messe, auch er wollte von den Konzerten der Britin profitieren. Doch jetzt kämpft er mit Verlusten – weil er sich vom Geschäft abgeschnitten sieht.

Interview von Sabine Buchwald

Die Aral-Tankstelle am Münchner Messegelände ist mehr als nur ein Ort, um seinen Tank aufzufüllen. Eigentümer Günter Kruse, seit 35 Jahren im Tankstellen-Geschäft tätig, denkt für seine Kunden mit. Bei Großevents an der Messe, wie etwa die Konzerte von Helene Fischer oder Robbie Williams, jetzt die zehn Adele-Auftritte, bereitet er sich monatelange vor, bucht Personal und stockt seinen Getränke- und Imbissvorrat immens auf. Zu den ersten beiden Konzerten der englischen Sängerin in München hatte Kruse zusätzlich einen Oldtimer-Partybus und eine Bar auf sein Gelände gestellt. Eigentlich eine gute Geschäftsidee, doch die Veranstaltung kommt ihm dann in die Quere.

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Von Sabine Buchwald

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