Bei Bauarbeiten gibt es immer wieder Überraschungen. Da trifft ein Nagel blöderweise das Wasserrohr, mal drückt nach einem Terrassenabriss plötzlich Regenwasser ins Haus. Dass sich feuchte Kellerwände allerdings plötzlich in Lichtschächte für neue Souterrainwohnungen verwandeln, kommt auch in München eher selten vor. An der Adalbertstraße 55 im Stadtteil Maxvorstadt hat sich unlängst so eine überraschende Metamorphose zugetragen. Unangenehm aufgefallen ist sie, weil ein Jahrzehnte alter Spitzahorn davon betroffen war.
Immobilienbesitzer contra Naturschützer:Souterrain-Wohnung statt Ahorn
Lesezeit: 3 min
In der Adalbertstraße wurde für eine Kellersanierung ein Spitzahorn gefällt.
(Foto: privat)Weil der Wohnraum knapp ist, werden in München auch immer mehr Keller ausgebaut. Ein Fall, bei dem ein fast hundert Jahre alter Baum gefällt wurde, zeigt beispielhaft, zu welchen Konflikten es dabei kommen kann.
Von Lea Kramer
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Liebe und Partnerschaft
»Die meisten Paare reden nur fünf bis zehn Minuten pro Tag richtig«
Historiker im Interview
"Die Entscheidung wird im Kampf um die Krim fallen"
Gesundheit
»Das Herpesvirus CMV ist die häufigste infektiöse Ursache für Fehlbildungen bei Kindern«
Kinderschlaf
Wie schläft mein Kind endlich durch?
#Metoo
"Ich fühle mich seitdem so klein"