Vorschau auf 2025:Im neuen Jahr geht es um viel

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Nicht nur Maskottchen Berni hofft, dass der FC Bayern ins Finale der Champions League in der heimischen Arena einzieht. (Foto: ActionPictures/Imago)

Die Münchner entscheiden wohl über den Bau von Wolkenkratzern. Der Flughafen wächst. Musikstars kehren zurück. Und kann der FC Bayern ins Endspiel der Champions League einziehen – ins „Finale dahoam“?

Von SZ-Autorinnen und -Autoren

Hoffen aufs „Finale dahoam“

Fußball-Fans haben den 31. Mai längst abgespeichert: An jenem Samstag wird in München das Champions-League-Finale im Fußball ausgetragen. Seit dieser Wettbewerb 1992 eingeführt wurde, als Nachfolger des Europapokals der Landesmeister, ist München zum vierten Mal Schauplatz des Spektakels. 1993 und 1998 wurde noch im Olympiastadion gekickt, die Premiere gewann Olympique Marseille gegen AC Mailand 1:0. Fünf Jahre später triumphierte ausgerechnet der nationale Erzrivale des heimischen FC Bayern: Borussia Dortmund bezwang Juventus Turin 3:1.

Die Münchner erreichten dann 2012 als erster Klub der Champions-League-Ära das Endspiel im eigenen Stadion – und erlebten beim „Finale dahoam“ eine weitere Demütigung. Trotz großer Überlegenheit ging die Partie gegen den FC Chelsea verloren, 3:4 im Elfmeterschießen. 2025 bietet nun die Chance, das „Drama dahoam“ zu bewältigen und gleichzeitig das 20-jährige Bestehen der Arena in Fröttmaning zu feiern. Dazu muss der FC Bayern natürlich erst mal ins Finale kommen. Joachim Mölter

Rock-Premiere in der Arena

Der britische Sänger Robbie Williams kehrt am 26. Juli ins Olympiastadion zurück. (Foto: Michael Buholzer/dpa)

Nach dem atemlosen Pop-Jahr 2024 wird 2025 eines zum Durchschnaufen – zumindest Großkonzerte sind bisher nur wenige angekündigt. Robbie Williams nimmt den Schwung seiner Kino-Biografie mit und zieht am 26. Juli noch einmal groß ins Olympiastadion ein. Auch die Rock-Haudegen Guns N’ Roses kommen am 20. Juni wieder zurück, allerdings nicht ins alte Stadion, sondern für das dort erste Konzert überhaupt in die Fröttmaninger Arena. Diese darf die Olympiapark GmbH schon vor der Sanierung des Olympiastadions als Ersatzspielstätte vermieten.

Das Messegelände, wo 2024 Adele zehn Shows in Folge spielte, steht wegen der Bauma nicht zur Verfügung. Aber die Nachfrage scheint mangels tourender Superstars ohnehin gering.

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Auch für den Königsplatz sind erst zwei von sechs möglichen Terminen vergeben: Am 28. Juni für „90s Super Show XXL“ mit Disco-Lieblingen wie Dr. Alban, Oli P., Snap oder Caught In The Act. Und am 2. August für den Lederhosen-Lackl Andreas Gabalier, der sich 2025 vergleichsweise bescheiden gibt.

Allerdings drängt sich die Pop-Prominenz in der Olympiahalle. „Komet“-Rapper Apache 207 erscheint gleich drei Mal am 16., 18. und 19. Dezember, die Sängerin Dua Lipa („Houdini“) zwei Mal am 31. Mai und 1. Juni und auch die deutsche Aufsteigerin Ayliva („Lieb mich“) wird von ihren Fans zwei Mal angehimmelt am 4. und 5. September.

Dua Lipa kommt zwei Mal in die Olympiahalle. (Foto: Jordan Strauss/dpa)

War’s das? Laut Münchner Merkur/tz „verdichten sich die Gerüchte“, dass auch die Rolling Stones noch „ein letztes Mal“ in ihre bayerische Lieblingsstadt einziehen und zwar am 12. Juli. Fragt man beim möglichen Veranstalter nach, sagt der, der Termin im Olympiastadion sei lediglich reserviert, damit man dem Stones-Management etwas anbieten könne, sollten die Rock-Oldies auf Welttournee gehen. Platz wäre jedenfalls genug. Michael Zirnstein

Bürgerentscheid zu Hochhäusern

So sollen die 155-Meter-Türme und die Wohngebäude an der Paketposthalle einmal aussehen. (Foto: Herzog de Meuron, Vogt Landschaftsarchitekten)

Seit sechs Jahren diskutiert München über das Hochhaus-Projekt an der Paketposthalle, 2025 soll das Jahr der Entscheidung werden. Im ersten Quartal soll der Stadtrat den vorentscheidenden Billigungsbeschluss für den Bebauungsplan fassen. Dieser sieht vor, dass der Investor, die Büschl-Gruppe, neben den 155-Meter-Zwillingstürmen, die Münchens höchste Gebäude würden, mehrere weitere Baukörper, vor allem für Wohnungen, baut. Insgesamt sind 1150 Wohnungen vorgesehen, die Hälfte davon gefördert.

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Zudem soll die Büschl-Gruppe die denkmalgeschützte und bisher für die Öffentlichkeit unzugängliche Paketposthalle sanieren und für die Öffentlichkeit öffnen. Für Ende 2025 ist der Satzungsbeschluss geplant, mit dem der Stadtrat das nötige Baurecht endgültig vergeben würde. Allerdings will der Verein „Hochhausstop“ noch im Januar seine gesammelten Unterschriften für ein Bürgerbegehren einreichen. Sollte die Stadt dieses für zulässig erklären, kommt es vermutlich noch im Frühjahr zu einem Bürgerentscheid, ob die Hochhäuser erlaubt werden sollen oder nicht. Sebastian Krass

Radikalkur für das Olympiastadion

Weil Arena und Zeltdach saniert werden, muss das Olympiastadion bis 2027 schließen. (Foto: Galoppfoto/Imago)

Nach einem halben Jahrhundert wird’s Zeit, den Olympiapark und seine Bauten grundlegend zu renovieren, zu sanieren und zu modernisieren. Einiges ist bereits erledigt, teilweise im laufenden Betrieb. Schwimm- und Multifunktionshalle sind wieder fit für die Zukunft. Im Oktober 2025 wird das Olympiastadion zugesperrt, um größere Operationen vorzunehmen; bis voraussichtlich Sommer 2027 ist es dicht. In dieser Zeit dient ausnahmsweise die Fußball-Arena in Fröttmaning als Musikbühne, damit die großen Stars nicht an München vorbeirollen.

Gewerkelt wird auch am Zeltdach, mittlerweile ein Wahrzeichen Münchens. Dessen Instandsetzung wird wohl sogar bis 2029 dauern, weil es ja nicht nur das Stadion überspannt. Der dortige Teil soll aber im Idealfall mit den Arbeiten in der Arena beendet sein.

Wie teuer alles wird, ist nicht abzusehen. Der Kostenvoranschlag für den bereits seit 2024 geschlossenen Turm hat sich unlängst auf 61 Millionen Euro verteuert, die Maßnahmen fürs Stadion werden weiterhin mit 190 Millionen kalkuliert, da sind Preissteigerungen in der Baubranche aber bislang nicht eingerechnet. Und fürs einzigartige Zeltdach gibt’s noch gar keine offiziellen Zahlen, nur Schätzungen: Die bewegen sich von 200 Millionen Euro an aufwärts, eher in Richtung 300 Millionen. Wenn man angesichts der allgemeinen Teuerungsraten mit einer halben Milliarde Euro davonkäme, würde sich bei der Stadt und ihrer Tochtergesellschaft Olympiapark GmbH wohl keiner beklagen. Joachim Mölter

Oktoberfest mit neuem Wiesn-Chef

Der neue Wiesn-Chef Christian Scharpf (li.) mit Amtsinhaber Clemens Baumgärtner (re.) und OB Dieter Reiter. (Foto: Robert Haas)

Die Stadt hat ihren wichtigsten Kutschenplatz neu vergeben. Zur nächsten Ausgabe des Oktoberfests vom 20. September bis 5. Oktober wird Christian Scharpf (SPD) als neuer Chef auf die Theresienwiese einfahren. Offiziell wird der bisherige Oberbürgermeister von Ingolstadt zwar als Referent für Arbeit und Wirtschaft am 1. März seinen neuen Job antreten, doch die Wiesn läuft bei seiner neuen Stelle immer zumindest im Untertitel mit.

Das liegt auch an seinem Vorgänger Clemens Baumgärtner, der noch bis Ende Februar die Geschäfte führt und sich von diesem Zeitpunkt an ausschließlich um seine Oberbürgermeister-Kandidatur für die CSU kümmern wird. Baumgärtner hat die Prominenz des Oktoberfests so geschickt zur Steigerung der eigenen Bekanntheit genutzt, dass die PR-Berater-Branche vor Neid erblasst sein dürfte. Das wiederum führt direkt zum neuen Wiesn-Chef.

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Nicht wenige glauben, dass Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) seinen Noch-Kollegen Scharpf aus Ingolstadt zu seinem Nachfolger machen will. Als Musiker mit Klarinette war Scharpf schon auf der Wiesn, nun wird er bei seiner Premiere neue Perspektiven kennenlernen: den Platz in der Kutsche und vielleicht die Spitzenposition in der SPD für die OB-Kandidatur nach der Ära Reiter. Heiner Effern

Zwei Hallen für die Action

Die Actionsport-Szene fiebert der neuen Halle in Pasing entgegen. (Foto: Catherina Hess)

Die Skater, die BMX-Fahrer, die Parkour-Freunde und die Ninja-Warriors mussten wie die gesamte Szene des Actionsports Jahrzehnte warten, bis sie eine Halle für nasse und kalte Tage erhalten. Nun sollen 2025 gleich zwei eröffnen. Im Februar sollen vor allem Skateboarder und BMX-Fahrer ins neue Actionsport-Zentrum der Stadt in Pasing einziehen. Ursprünglich sollte dort nicht nur die Eggenfabrik entsprechend umgebaut werden, sondern eine zweite Halle entstehen. Doch diese Pläne wurden wegen des fehlenden Geldes gestoppt und sollen nun frühestens 2030 umgesetzt werden.

Doch als Trost kommt 2025 eine Anlage auf Zeit, die in ganz Europa wohl ihresgleichen sucht. Das ehemalige Olympia-Eissportzentrum im Olympiapark, aus dem die Eisläufer bereits ausgezogen sind, wird bis zu seiner weiteren Verwendung ausschließlich dem Actionsport gewidmet. Ab dem Frühsommer soll die Trainingshalle Disziplinen wie Bouldern, Parkour, Ninja Warrior oder Trampolin anbieten. Die Eishalle soll bis Ende des Jahres umgerüstet sein. Geplant sind dort unter anderem eine Halfpipe und eine Bowl für Sprünge und Tricks, ein Parcours für Mountainbiker und ein Spielfeld für Street-Basketball oder Rollschuh-Disco. Heiner Effern

Pioniere im neuen Stadtteil

Die 190 Wohnungen der Münchner Wohnen in Neufreimann sollen im Sommer fertig sein. (Foto: Münchner Wohnen)

15 000 Menschen sollen einmal in Neufreimann leben, dem neuen Stadtteil auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne im Münchner Norden. Im Jahr 2025 werden die ersten Bewohnerinnen und Bewohner einziehen. Das private Unternehmen Sedlmayr Grund und Immobilien AG hat bereits Angebote für die ersten 253 Wohnungen des Projekts „Heidepark“ freigeschaltet, die Durchschnittsmiete liegt nach Angaben des Unternehmens bei 22 Euro.

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Im Sommer folgt die zweite große Anlage: Dann will die städtische Gesellschaft Münchner Wohnen ein Gebäude mit 190 Wohneinheiten fertigstellen. 143 Wohnungen werden gefördert sein, weitere 47 gedeckelt bei einer Höchstmiete von 15 Euro pro Quadratmeter. Die Menschen, die im neuen Jahr in Neufreimann einziehen, dürfen sich ein wenig wie Pioniere vorkommen. Sie sind die Ersten, werden aber auch noch viele Jahre inmitten von Baustellen leben. Sebastian Krass

Wählen im Winter

Die Wahlplakate hängen schon in der Stadt. (Foto: Franz Feiner/Eibner/Imago)

Gleich nach den Weihnachtsferien geht die heiße Phase des Bundestagswahlkampfs los. Sechseinhalb Wochen bleiben bis zum vorgezogenen Wahltermin am 23. Februar – für Parteien und Direktkandidaten eine Herausforderung, in vielerlei Hinsicht. Das Werben um Stimmen wird quasi ein Speeddating mit den 920 000 Menschen, die in den vier Münchner Wahlkreisen stimmberechtigt sind. Und dabei hat keiner Erfahrung mit einem Winter-Wahlkampf. Abgesehen von wenigen Ausnahmen, die ebenfalls auf Misstrauensvoten und Parlamentsauflösungen folgten, fanden Bundestagswahlen ja immer im September statt.

Im Januar und Februar, in der Kälte, bleibt aber keiner gerne lange an einem Infostand stehen, da muss man die Menschen anders ansprechen, anders erreichen. Dazu kommt die Verkleinerung des Bundestags um rund 100 Sitze: Das bedeutet, dass unter Umständen nicht jeder gewählte Direktkandidat auch nach Berlin darf, gerade die urbane CSU muss da kämpfen. Nach der letzten Bundestagswahl vertraten 14 Frauen und Männer München im Parlament; aller Voraussicht nach werden es diesmal weniger sein. Joachim Mölter

Megajahr für die Messe

Die Bauma gilt als die flächenmäßig größte Messe der Welt und findet nur alle drei Jahre statt. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

2025 wird für die Messe ein Megajahr mit acht Weltleitmessen in München und einem erwarteten Rekordumsatz von mehr als 500 Millionen Euro. Davon profitiert auch die Region. Das Messegeschäft erziele in Hotels und Gastronomie, bei Taxifahrern und Messestandbauern, im Einzelhandel und in anderen Bereichen Einnahmen in Höhe von rund vier Milliarden Euro, schätzt die Messe. 80 Prozent entfielen auf München und Bayern. Das Jahr startet im Januar gleich mit der Bau-Messe, die alle 18 Hallen belegen wird. Gefolgt im April von der Bauma, der flächenmäßig größten Messe der Welt, die zuletzt 2022 eine halbe Million Besucher anzog. Vom 7. bis 13. April werden Baumaschinen, Baufahrzeuge, Baugeräte und Bergbaumaschinen gezeigt.

Im September ist dann wieder die IAA Mobility in München. Sie wird wie schon 2021 und 2023 auf dem Messegelände und auf Plätzen in der Münchner Innenstadt stattfinden. Der Stadtrat hat dafür im Dezember den Weg freigemacht. Vom 9. bis 14. September werden Königsplatz, Wittelsbacherplatz und Odeonsplatz sowie die Ludwigstraße zwischen Galeriestraße und Siegestor der Messe überlassen. Leistungsstarke Verbrenner will die Stadt hier aber nicht sehen, sondern „alternative Mobilitätskonzepte“, wie es im Beschluss heißt. Vor der Feldherrnhalle soll Platz zum Verweilen sein, der nicht als Ausstellungsfläche genutzt wird. Catherine Hoffmann

Der Flughafen wächst

Am neuen Flugsteig am Terminal 1 können bis zu zwölf Flugzeuge gleichzeitig positioniert werden. (Foto: Marco Einfeldt)

Bis Ende 2025 soll der neue Flugsteig am Terminal 1 fertig sein. Er ist 360 Meter lang, 45 Meter breit und ragt auf einer Fläche von 95 000 Quadratmetern quer zum alten Terminal in das westliche Vorfeld hinein. Die Eröffnung ist aber erst 2026 zu erwarten. Nach Ende der Bauarbeiten gibt es noch einen ausführlichen Testbetrieb. Der Neubau kostet insgesamt 665 Millionen Euro.

Er erstreckt sich über sechs Stockwerke. Drei davon sind für Passagiere und Abfertigung vorgesehen: Ebene 03 mit Bus-Gates, Einreisekontrollen und der Gepäckausgabe, Ebene 04 mit einem Marktplatz und den Abfluggates und Ebene 05 mit dem Ankunftsbereich sowie den Pass- und Sicherheitskontrollen. Am Erweiterungsbau des Terminal 1 können bis zu zwölf kleinere Flugzeuge oder sechs Großraumflugzeuge gleichzeitig positioniert werden. Andreas Schubert

Grün für den Max-Joseph-Platz

Der Max-Joseph-Platz vor dem Nationaltheater soll bis Ende des Jahres umgestaltet sein. (Foto: Visualisierung: Marion Aichele)

Dass der Max-Joseph-Platz vor dem Nationaltheater mehr einer überdimensionierten Parkhauseinfahrt als einem schmucken Aufenthaltsort für Flaneure gleicht, zumindest darin waren sich Stadt und Denkmalschützer einig. Doch die Vorstellungen, wie einer der wichtigsten Plätze in der Altstadt künftig aussehen soll, lagen weit auseinander. Auch deshalb ging lange nichts vorwärts mit der Neugestaltung.

Doch nun sind bereits die großen unförmigen Steine im Zentrum, die sogenannten Isarkiesel, herausgerissen. Bis Ende 2025 soll der Max-Joseph-Platz ein freundliches Gesicht mit viel Grün und historischem Bezug erhalten. Die Arbeiten müssen spätestens bis zur Messe IAA Mobility, die auch dort vom 9. bis 14. September einen großen Stand platzieren will, die Basis dafür geschaffen haben. Danach wird der neue Rasen verlegt. Offiziell handelt es sich um eine Interims-Gestaltung, weil grundsätzlich auch die Parkgarage unter dem Max-Joseph-Platz weg soll. Doch die Verträge laufen noch lange. Man ahnt schon: Diese Zwischenlösung muss sitzen. Möglicherweise für Jahrzehnte. Heiner Effern

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