Wenn jemand in diesem Alter davon spricht, sein Leben im „Telegramm-Stil“ referieren zu wollen, ist das in mehrerlei Hinsicht bemerkenswert. Zum einen geht ja oft gehobenes Alter mit einem ebenfalls gehobenen Rede- und Erzählbedarf einher. Zum anderen könnte es durchaus interessant werden, wie Erwin Ruppert seine 102 Jahre in ein Telegramm packen will. Und zuletzt ist der Mann mit dem grauen Haar, der am 4. Juli kerzengerade in seinem Wohnzimmer steht und den Champagner seiner zukünftigen Bestatterin übernimmt, nicht mit Telegrammen unterwegs, sondern schreibt selbstverständlich Mails und surft im Internet.
Umgang mit dem Tod:Zum Geburtstag gibt es Champagner vom Bestatter
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Der 102-jährige Erwin Ruppert hat Kriegsverletzungen und einen Gehirntumor überlebt - und einen besonderen Deal mit seinem zukünftigen Bestattungsunternehmen abgeschlossen. Zu jedem Geburtstag wird er von einer Mitarbeiterin beschenkt und sie stoßen an: auf ein langes Leben!
Von Philipp Crone
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