Zum 1. Januar 2026 wird auch der Landkreis Mühldorf am Inn dem Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) beitreten. Das hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung am Freitag einstimmig beschlossen.
Von einem „Meilenstein für den öffentlichen Nahverkehr in Mühldorf“ spricht Landrat Max Heimerl (CSU). Bürgerinnen und Bürger profitierten in Zukunft von mehr Servicequalität, einem „einheitlichen und in fast allen Teilen günstigeren Tarif, einer verbesserten Fahrplanauskunft und einem effizienteren Vertriebssystem“. Der MVV-Beitritt des Landkreises Mühldorf sei ein „Gewinn“ für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Region und stärke „die Mobilität im ländlichen Raum“, betont auch Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU).
Die kreisfreie Stadt Rosenheim, die Landkreise Rosenheim, Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach als jüngste Zuwächse gehören bereits zum MVV-Raum, seit Beginn des Jahres auch die Landkreise Weilheim-Schongau und Landsberg am Lech. Neben Mühldorf am Inn werden auch der Landkreis Garmisch-Partenkirchen, der Landkreis Landshut und die Stadt Landshut zum 1. Januar 2026 dem MVV beitreten.
Für die Fahrgäste im Großraum München macht der MVV das Benutzen des ÖPNV komfortabler. Insbesondere der gemeinsame Verbundraum bringt ihnen Vorteile. So gebe es laut MVV für die Verkehrsmittel S-Bahn, U-Bahn, Bus und Tram nur einen Fahrplan. Man kann mit nur einem Fahrschein durch das gesamte Verbundgebiet reisen und bezahlt überall nach dem gleichen Tarifsystem –unabhängig davon, mit wie vielen Verkehrsunternehmen man befördert wird.