Prozess:Der schöne Ruddy und das viele Geld

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Das Gerichtsgebäude für das Amtsgericht, das Landgericht I und II in München: Zum Prozessauftakt ging es erst einmal nicht um Schuld oder Unschuld. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Ein 29-Jähriger, einst Gewinner eines Schönheitswettbewerbs, soll seinen Lebenspartner um 230 000 Euro betrogen haben - wenn der denn überhaupt ein Lebenspartner war. Der mutmaßliche Liebesschwindler schildert die Sache ganz anders.

Von Susi Wimmer

Zweifelsohne, da sitzt ein Bild von einem Mann. Man darf das so konstatieren, denn Ruddy B. wurde offiziell vor gut einem Jahr in der Dominikanischen Republik zum "Mister Supranational" gekürt. Wenige Monate später saß der 29-Jährige im unwirtlichen deutschen Knast. Ruddy B. soll seinen Münchner Lebenspartner, wobei das mit der Partnerschaft auch noch nicht so ganz klar wurde, unter immer neuen Vorwänden um 230 000 Euro betrogen haben.

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