Vielleicht ist der Mann, der an einem Samstagmorgen auf einem Schemel in dem kleinen, engen Laden sitzt, umwuselt von einer Menge anderer Kunden, der beste Beleg für das Erfolgskonzept. Der Mann sucht eine neue Motorradhose und wartet auf das nächste Exemplar, das der Verkäufer zum Probieren heraussucht. Eine ganze Weile später kommt er mit dem Verkäufer aus dem Geschäft und steigt auf eines der beiden Motorräder, die für eine Sitzprobe bereitstehen. Kneift es irgendwo, sitzen die Protektoren dort, wo sie sitzen müssen? Offenbar passt alles, der Kunde wirkt zufrieden, der Verkäufer auch. „Ohne Beratung geht es nicht“, sagt Marcus Kettler, der Chef. Seine Verkäufer müssten sich die Zeit nehmen. „Das kann schon mal zwei, drei Stunden dauern“.
Spezialladen für Motorradkleidung:„Wir sind wie das kleine gallische Dorf“
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Seit mehr als 30 Jahren verkauft Marcus Kettler in seinem Geschäft „Spätzünder“ hochwertige Motorradbekleidung. Dass die Kunden immer wieder kommen, liegt auch an einem Konzept, das sich weit größere Konkurrenten nicht mehr leisten können. Oder wollen.
Von Peter Fahrenholz

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