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Seine Exzentrik, seine Wirken als Schneider, seine abgöttische Liebe zu seiner Daisy (dem Hund) und schließlich sein dramatisches Ende - wenn das nicht der Stoff fürs Theater ist. Deshalb ...
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... verwunderte es nicht, als im August 2007 Moshammers Lebensgeschichte in Berlin auf die Bühne kam. Und es war klar, dass es kein Drama oder Musical sein würde. Nein, eine Oper musste es sein.
Im Bild sieht man hier den Moshammerdarsteller Hubert Wild mit Friederike Harmsen, die eine Society-Lady spielt. Daisy ist im Stück nur ein Plüschhund.
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Uraufgeführt wurde das Werk im August 2007 unter der Regie von Thomas Thalhammer. Die Neuköllner Oper in Berlin hatte den Auftrag zur "Moshammeroper" an Bruno Nelissen (Musik) und Ralph Hammerthaler (Libretto) vergeben. Das Stück, das ...
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... von den Kritikern mit Kopfschütteln, vom Publikum aber mit Begeisterung aufgenommen wurde und in Berlin mehrere Wochen zu sehen war, kommt nun zu einem Gastspiel nach München.
Zur Seite stehen der Mosi-Figur eine Klatschreporterin (Leigh Adoff, links) und einer Schickeria-Dame (Friederike Harmsen), die im Duett schnattern, debattieren und Sarkasmus verströmen. Bei Moshammers Ermordung, die nicht auf der Bühne gezeigt wird, brechen sie in Tränen aus.
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Am 24. November 2008 können die Münchner in der Muffathalle die Wiederauferstehung ihres Mosi live miterleben. Das Libretto ...
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... besteht aus elf nicht chronologisch geordneten Szenen, in denen das Schicksal den Modeschöpfer durchs Leben bugsiert. Moshammer ...
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... heißt hier dezenterweise "Ludwig" (gespielt von Hubert Wild), was eine Anspielung darauf ist, dass Mosi sich gerne mit dem zweiten Bayernkönig identifizierte. In dem ...
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... 75 Minuten dauernden Stück gibt es einen Reigen von Schauplätzen: Seine Boutique, eine Zeitungsredaktion, eine Einkaufsstraße, ein Stehcafé - so mancher Münchner wird die Anspielungen zu deuten wissen.
Auch ein "Engel" kommt im Stück vor: Regine Gebhardt, die auch mal in die Rolle von Moshammers Mutter schlüpft. Das Gegenstück, ...
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... den "Bengel" verkörpert Markus Vollberg (rechts). Er tritt unter anderem in der Figur des Mörders in Erscheinung. Fast vier Jahre nach seinem tragischen Ende ...
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... kehrt Moshammer zurück in seine Stadt, wenn auch nur als Figur auf der Bühne und nur für einen Abend. Das Publikum in München ist für dieses Stück prädestiniert: Auch im echten Leben hat Mosi die Inszenierung geliebt, daran ist man hier bereits gewöhnt. Die Oper, das ist er.
Muffatwerk Zellstr 4 81667 München Infotelefon: 089-45 875 010 Vorverkauf: 20 Euro, Abendkasse 25 Euro
(sueddeutsche.de)