Moscheenkrise:Da hilft nicht mal mehr beten

Moslem beim Gebet in München, 2017

Moscheenkrise in München: In den vergangenen Monaten mussten allein in der Innenstadt fünf Gotteshäuser schließen, jetzt fehlt vielen Gläubigen ein Ort für das Freitagsgebet.

(Foto: Catherina Hess)

Für viele gebildete, arabischsprachige Flüchtlinge ist es schwierig, in München einen Ort zu finden, an dem sie ihren Glauben leben können: eine Moschee, in der das theologische Niveau an das der Gotteshäuser in Aleppo oder Bagdad heranreicht. Eine Spurensuche.

Von Moritz Baumstieger und Dunja Ramadan

Schon während der Predigt hatte sich Zainab Khatib (Name geändert) ab und zu über die Augen gewischt. Als sie später leise ein Bittgebet spricht, schlägt sie die Hände vors Gesicht. Eben noch hatte der Imam aus dem Koran rezitiert: "Also, wahrlich, mit der Drangsal geht Erleichterung einher", rief er.

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