Mordkommission ermittelt:Lebensgefährliche Prügel

Streit zwischen zwei Männern endet mit Schädelbrüchen

Nach einer tätlichen Auseinandersetzung in Freimann schwebt ein 46-jähriger Mann in Lebensgefahr. Laut Polizei wird er derzeit mit mehreren Schädelbrüchen auf der Intensivstation einer Münchner Klinik behandelt. Was den blutigen Streit ausgelöst hat, ist noch unklar. Die Mordkommission hat noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen.

Der Streit ereignete sich am Donnerstag gegen 17.30 Uhr in einer Wohnung an der Lionel-Feininger-Straße. Ein 40 Jahre alter Möbelpacker lebt dort mit der geschiedenen Ehefrau des 46-Jährigen und deren gemeinsamer neunjähriger Tochter. Nach derzeitigem Ermittlungstand öffnete das Mädchen ihrem Vater die Wohnungstür, als die Mutter nicht zu Hause war. Bei der dann folgenden tätlichen Auseinandersetzung erlitt der 46-Jährige erhebliche Gesichts- und Kopfverletzungen. Wie viel das Kind von dem Streit mitbekommen hat, ließ die Polizei offen. Jedenfalls rief das Mädchen offenbar telefonisch seine Mutter zu Hilfe, die daraufhin die Polizei alarmierte. Der Rettungsdienst brachte den Verletzten in ein Krankenhaus. Gegen den 40 Jahre alten Tatverdächtigen hat ein Richter am Freitag Haftbefehl erlassen wegen gefährlicher Körperverletzung.

Der 40 Jahre alte Tatverdächtige räumte nach Auskunft von Polizeisprecher Sven Müller in seiner ersten Vernehmung in der Nacht einen Streit sowie eine tätliche Auseinandersetzung ein. Er gab dabei laut Polizei an, dass er sich lediglich gewehrt habe.

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