Moosach:Warnung vor der Falle

Höhenkontrolle für Unterführung an der Dachauer Straße kommt

Eigentlich hätte sie schon Ende 2016 startklar sein sollen, die vor mehr als eineinhalb Jahren vom Stadtrat beschlossene elektronische Höhenkontrolle für die Bahnunterführung an der Dachauer Straße. Weil es immer wieder zu schweren Unfällen mit Lastwagen und Bussen gekommen war, die in der 3,40 Meter hohen Röhre stecken blieben, soll die Stelle technisch aufgerüstet und damit sicherer werden.

Das Baureferat beginnt noch im Februar mit dem Einbau der neuen Elemente. An beiden Tunneleinfahrten sollen jeweils eine Lichtschranke sowie im Boden eingelassene Induktionsschleifen installiert werden. Steuert ein Fahrer mit einem zu hohen Fahrzeug auf die Unterführung zu, signalisieren Warnlichter und Blitzleuchten mit dem Schriftzug "Stopp" und das Verkehrszeichen "Nicht einfahren", um ihn zum Anhalten zu bewegen. Zugleich wird die entgegengesetzte Fahrtrichtung automatisch gesperrt, um dem Fahrer Platz zum Wenden zu geben. Die Bauarbeiten werden wie im Bezirksausschuss bekannt gegeben wurde, voraussichtlich vom 27. Februar bis zum 26. März dauern.

Die Dachauer Straße wird in diesen vier Wochen im Abschnitt der Unterführung komplett gesperrt sein. Ob die Höhenkontrolle künftig Unfälle verhindern kann, bleibt zu hoffen. Schon bisher hatten Schilder, Piktogramme auf dem Asphalt und Blinklichter auf die niedrigen Höhenverhältnisse hingewiesen.

© SZ vom 15.02.2017 / anna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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