Moosach:Besserer Überblick

Trixi-Spiegel sollen Gefahrstellen im Verkehr sicherer machen

Von anita naujokat, Moosach

Die Bürgervertreter wollen gefährliche Kreuzungen für Fußgänger und Radfahrer entschärfen und Lkw-Fahrern das Rechtsabbiegen erleichtern. Auf Initiative der ÖDP fordert der Bezirksausschuss Moosach die Stadt auf, an neuralgischen Stellen Trixi-Spiegel anzubringen. Außerdem solle die Verwaltung auch andere technische Lösungen überprüfen. Beim Trixi-Spiegel handelt es sich um einen kleinen Konvexspiegel, der direkt unter den signalgebenden Leuchten von Ampeln installiert ist. Er soll den toten Winkel beim Abbiegen großer Fahrzeuge möglichst reduzieren und damit die Sicht auf Fußgänger und Radfahrer verbessern. Benannt ist er nach der Tochter Beatrix seines Erfinders Ulrich Willburger, die 1994 bei einem Abbiegeunfall von einem Lkw erfasst und dabei schwer verletzt wurde.

Nach den schweren Unfällen zwischen Radfahrern und rechtsabbiegenden Fahrzeugen habe die Stadt angekündigt, versuchsweise bis Ende des Jahres 100 Trixi-Spiegel an Münchner Ampeln anzubringen. Von den Vorsichtsmaßnahmen wollen auch die Moosacher profitieren. An neuralgischen Stellen mit Unfällen in den vergangenen Jahren benennt die ÖDP vier Schwerpunkte: die Kreuzungen Dachauer Straße/Haylerstraße, Triebstraße/Ecke Lassallestraße, Triebstraße/Ecke Hanauer Straße und Georg-Brauchle-Ring/Dachauer Straße. Zudem solle die Stadt die Spiegel auch an Kreuzungen in Erwägung ziehen, die stark von Lkw frequentiert sind. Als Beispiele hierfür nennt die ÖDP die Dachauer Straße/Ecke Baubergerstraße und die Dachauer Straße/Ecke Gröbenzeller Straße. Der Bezirksausschuss stimmte dem Antrag einmütig zu.

© SZ vom 03.08.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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