Süddeutsche Zeitung

Moosach:Autolärm an der Allacher Straße

Der Bezirksausschuss will noch einmal versuchen, Lärmschutz für die Anwohner der Allacher Straße zu bekommen. Die Initiative hierzu kam von einem Bürger, dessen Grundstück an die Allacher Straße grenzt. Bereits 1987 hatte er sich wegen der Errichtung von Lärmschutzmaßnahmen an die Stadt gewandt. Der Schriftverkehr habe bis 1993 angedauert und mit dem abschließenden Bescheid geendet, dass keine Lärmschutzmaßnahmen möglich seien, berichtete der Mann, der bereits seit 34 Jahren dort wohnt. Eine Zeitlang habe er Ruhe gegeben, dann sei er wieder an die Stadt herangetreten. Laut einer Lärmkarte von 2007 habe die Lärmbelastung für das Grundstück bereits damals bei mehr als 65 Dezibel (A) gelegen. Mittlerweile dürften die Schallimmissionen entlang der Allacher Straße wegen des höheren Verkehrsaufkommens noch zugenommen haben. Laut SPD-Fraktionssprecherin Hannelore Schrimpf gehen die Berechnungen bereits von mehr als 75 Dezibel aus. "Die Allacher Straße sollte bei der Fortschreibung des Münchner Lärmaktionsplans berücksichtigt werden", empfahl sie. Auch CSU und ÖDP plädierten dafür, das Anliegen an die Stadt weiterzuleiten und nachfassen zu lassen, ob eine Neubewertung der Lage geeignete Lärmschutzmaßnahmen rechtfertige.

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SZ vom 09.04.2019 / anna
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