In ihrem Büro im nördlichen Flügel der Bayerischen Staatsbibliothek ist Martina Hartmann umgeben von 200 Jahre währender Grundlagenforschung, die den Schweiß und die Mühe von zig Historikergenerationen gekostet hat. In Regalen, die einen Großteil der Wände verstellen, stehen 437 dicke Bände, mal rot, braun, grau oder sonst in irgendeiner Farbe, mal großformatig, mal etwas kleiner, und diese sind nichts weniger als das Gedächtnis des mittelalterlichen Europa.
"Monumenta Germaniae Historica":Das Gedächtnis des Mittelalters
Niemand, der sich mit dem Mittelalter beschäftigt, kommt an der "Monumenta Germaniae Historica" vorbei. Die Schriftensammlung enthält das Wissen ganzer Forschergenerationen. Alles begann vor 200 Jahren.
Von Wolfgang Görl
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