Monika Baumgartner im Porträt:Pilcher, Plüsch und Perlatoren

Monika Baumgartner im Porträt: Schwerer Stoff, leichter Stoff oder gar der Stoff, aus dem die schauspielerischen Träume sind? Eher ein Stoff für Vorhänge im Raumausstattergeschäft von Monika Baumgartner und ihrer Schwester.

Schwerer Stoff, leichter Stoff oder gar der Stoff, aus dem die schauspielerischen Träume sind? Eher ein Stoff für Vorhänge im Raumausstattergeschäft von Monika Baumgartner und ihrer Schwester.

(Foto: Stephan Rumpf)

Berühmt wurde Monika Baumgartner mit dem Film "Rumpelhanni", seit Jahren spielt sie in der Serie "Der Bergdoktor" mit. Besuch bei einer Schauspielerin, die besetzt wird, wenn eine Figur gemocht werden soll, und die gerne mal einen Wasserhahn repariert.

Von Philipp Crone

Ein Zauber, den Schauspieler umgibt, ist das Ungreifbare dieses Berufes. Die Fähigkeit, es so selbstverständlich aussehen zu lassen, dass man denkt: Kann ja jeder. Und dass man denkt: Das ist eine Bäuerin, eine verlassene Mutter und nicht die Rolle einer Bäuerin und verlassenen Mutter. Bei vielen Berufen ist sofort klar, dass sie schwer sind: Rennfahrer, Uhrmacher, NFL-Quarterback oder Fluglotse. Bei einem Schauspieler ist das anders. Der Zuschauer könnte sich denken: Mei, die Baumgartnerin, die stellt sich da so hin, das ist sie einfach. Und dann kann die Schauspielerei nicht so schwer sein. Ist sie aber. Und ein handelsüblicher landesweit bekannter Darsteller würde auch eher nicht sagen, dass dieser Job leicht zu verstehen, geschweige denn zu erlernen ist. Das würde den Zauber zerstören. Und wer will nicht wenigstens ein bisschen zauberhaft sein?

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