Modernes Labor:Herzzentrum eröffnet neue Forschungsräume

Deutschlands modernstes Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung eröffnet am 1. Juni in Neuhausen, Deutsches Herzzentrum München (sie haben nur geredet, und sich dann vors geschlossene Gebäude gestellt)

21 Millionen Euro hat der Bau des neuen Forschungszentrums gekostet.

(Foto: Florian Peljak)

Das Deutsche Herzzentrum München (DHM) rüstet auf. Nach siebenjähriger Planungs- und Bauzeit hat die Klinik ein 21 Millionen Euro teures Forschungszentrum eröffnet. Mit 2000 Quadratmetern ist die Laborfläche doppelt so groß wie zuvor. Platz bieten soll der Neubau rund 100 Ärzten, Biologen, Biochemikern und Informatikern. Zusammen wollen sie die Grundlagenforschung im Bereich der Herz- und Kreislaufmedizin voranbringen.

Erforscht werden soll unter anderem, wie sich nach einem Herzinfarkt geschädigtes Herzmuskelgewebe wieder regenerieren lässt. Unter den bisherigen Bedingungen war das nicht möglich. Der Forschungsneubau eröffne neue Möglichkeiten, teilt das Herzzentrum mit. Entsprechend stolz ist man auf die Vergrößerung. "Mit dem neuen Gebäude steht künftig ein Laborkomplex zur Verfügung, der erweiterten Raum für wegweisende kardiologische Forschung bietet", betonte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler bei der Eröffnungsfeier. Herz- und Kreislaufkrankheiten beträfen alle gleichermaßen. In den Industrieländern seien sie nach wie vor die häufigste Todesursache. Mit dem Forschungsneubau profitiere der Medizinstandort München von hervorragenden Rahmenbedingungen, so Sibler. Als Spezialklinik der TU München ist das DHM dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft direkt unterstellt.

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