Missbrauch in der Katholischen Kirche:Die Akte der Namenlosen

Missbrauch in der Katholischen Kirche: Das ehemalige geschlossene Heim in der Gemeinde Baiern im Landkreis Ebersberg beherbergt jetzt eine freie Privatschule.

Das ehemalige geschlossene Heim in der Gemeinde Baiern im Landkreis Ebersberg beherbergt jetzt eine freie Privatschule.

(Foto: Uwe Lein/dpa)

Nach gut zwei Jahren beendet die Staatsanwaltschaft die Missbrauchs-Ermittlungen in der Causa Piusheim. Drei Zeugen berichteten zwar öffentlich von schockierenden Erinnerungen - doch diese Hinweise reichen nicht aus.

Von Korbinian Eisenberger

Für die Staatsanwaltschaft ist das Kapitel Piusheim beendet. Zweieinhalb Jahre nach Bekanntwerden möglicher Missbrauchsfälle in der einstigen Erziehungsanstalt südöstlich von München, sind die Ermittlungen eingestellt worden. Eine Sprecherin hatte am Sonntag auf Nachfrage der DPA erklärt, man habe die Verdachtsfälle in dem einstigen Heim im Erzbistum München und Freising nicht aufklären können. Bereits im August habe man die Akte geschlossen. Und so bleiben die zentralen Fragen offen.

Zur SZ-Startseite
Innenansicht Kirche

SZ PlusMissbrauch in der katholischen Kirche
:Hinter der Mauer der Schweigens

Zwei Freundinnen haben lange gezögert, über ihre schlimmen Erlebnisse mit katholischen Priestern zu reden. Als sie die Taten melden, verzweifeln sie fast an der Reaktion der Kirche.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: