Milbertshofen:Ohne Ratten, ohne Matsch

Stadt verspricht Verbesserungen an Wertstoffinsel

Ratten, Matsch, kaputte Behälter und zahlreiche Glassplitter - die Wertstoffinsel am Christoph-von-Gluck-Platz beschäftigt nicht nur den Bezirksausschuss Milbertshofen-Am Hart, sondern auch die Bürger schon länger. Sie forderten in einem Antrag bei der Bürgerversammlung im Juli, dass gegen die Rattenplage am Container-Standort schon wegen der Nähe zum beliebten Spielplatz unbedingt etwas getan werden müsse. Die Freien Wähler wollten außerdem Unterflurcontainer, eine Verlängerung des Gehweges von der Milbertshofener Straße zur Wertstoffinsel und eine Befestigung des Standplatzes.

Unterflurcontainer hat die Stadt nun aus Gründen der Wirtschaftlichkeit abgelehnt. Auch für die Verlängerung des Gehweges gebe es keine "Notwendigkeit". Allerdings gibt es doch Teilerfolge: So erklärt der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM), die Betreiberfirmen Remondis und Wittmann hätten zugesichert, eine Befestigung des Standplatzes mit Gehwegplatten zu ermöglichen. Bevor das geschieht, geht es aber erst den Ratten an den Kragen. Diese sollen massiv drei Monate lang bekämpft werden. In ihrem Antrag hatten die Bürger gefordert, dass die Rattenbekämpfung bis Ende Juli abgeschlossen sein sollte. Der Termin ist Makulatur. Und erst nach der Rattenbekämpfung, so der AWM, könne bei gutem Wetter mit der Befestigung des Container-Standortes begonnen werden.

"Wir sind froh, dass das Ganze nun im zweiten Anlauf möglich wird", erklärte Leo Meyer-Giesow (ÖDP). Dem hatte das Gremium nichts mehr hinzuzufügen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: