Milbertshofen:Mehr Mieterschutz

Diskussionsrunde zu Wohnrecht und Erhaltungssatzung

Von ahsc, Milbertshofen

Seit mehr als 30 Jahren werden in München Erhaltungssatzungsgebiete ausgewiesen; aktuell gibt es 21 davon. In diesen Arealen müssen geplante Modernisierungen von der Stadt genehmigt werden. Ziel ist, Luxussanierungen zu verhindern, so dass die angestammte Bevölkerung in ihren Wohnungen bleiben kann. Ende Juni wurden die Vorgaben für die Erhaltungssatzung verschärft - eine Entwicklung, die viele begrüßen. Zu den Befürwortern zählt auch die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Waldmann, sie spricht von einer "wegweisenden Entscheidung" zum besseren Mieterschutz. Gleich bleibt aber unter anderem, dass Erhaltungssatzungen immer für fünf Jahre in Kraft sind und dann unter Umständen verlängert werden können. Eben solch eine Verlängerung fordert Waldmann nun für das Gebiet um Hohenzollernstraße und Hohenzollernplatz; dort gilt die Erhaltungssatzung noch bis Anfang Februar nächsten Jahres.

Um Fragen wie diese wird es auch an diesem Donnerstag, 12. Juli, 19.30 Uhr, bei der Veranstaltung "Wohnen ist ein Grundrecht!" gehen. Die Diskussionsrunde veranstalten mehrere SPD-Ortsvereine, sie findet statt im Kulturhaus Milbertshofen, Curt-Mezger-Platz 1. Neben Ruth Waldmann wollen auch Cornelius Mager, Leiter der Lokalbaukommission, Klaus-Michael Dengler, Geschäftsführer der Gewofag, und Stadträtin Renate Kürzdörfer unter der Moderation von Simone Burger, ebenfalls Stadträtin und Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes München, mit den Bürgern diskutieren.

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