MeinungMietenstopp in München:Ein schlüssiges Konzept fehlt

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Kommentar von Joachim Mölter

Lesezeit: 2 Min.

Vor allem im Baugewerbe und Handel sind die Geschäftserwartungen schlecht. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Die SPD muss Antworten liefern, wie sie den Mietpreisdeckel finanzieren will - ihre Wohnungspolitik irritiert.

Es ist sehr irritierend, welche Wohnungspolitik die Münchner SPD gerade betreibt. Zum einen beharrt sie darauf, unter erschwerten Bedingungen die städtischen Wohnungsgesellschaften Gewofag und GWG zur "Münchner Wohnen" zu fusionieren - gegen den offenkundigen Widerstand der Belegschaften und trotz eines gerade fluchtartig demissionierten Geschäftsführers. Zum anderen will sie dem künftigen Unternehmen auch noch das Wirtschaften schwer machen - mit einem Mietenstopp, der bis in alle Ewigkeit dauern könnte. Zumindest theoretisch.

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SZ PlusVon Anna Hoben, Bernd Kastner und Joachim Mölter

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