Es ist sehr irritierend, welche Wohnungspolitik die Münchner SPD gerade betreibt. Zum einen beharrt sie darauf, unter erschwerten Bedingungen die städtischen Wohnungsgesellschaften Gewofag und GWG zur "Münchner Wohnen" zu fusionieren - gegen den offenkundigen Widerstand der Belegschaften und trotz eines gerade fluchtartig demissionierten Geschäftsführers. Zum anderen will sie dem künftigen Unternehmen auch noch das Wirtschaften schwer machen - mit einem Mietenstopp, der bis in alle Ewigkeit dauern könnte. Zumindest theoretisch.
MeinungMietenstopp in München:Ein schlüssiges Konzept fehlt

Kommentar von Joachim Mölter
Lesezeit: 2 Min.

Die SPD muss Antworten liefern, wie sie den Mietpreisdeckel finanzieren will - ihre Wohnungspolitik irritiert.

Gewofag und GWG:"Hauen und Stechen" auf höchster Ebene
Im Fusionsprozess der beiden städtischen Wohnbaugesellschaften fordert die Rathaus-Opposition eine Notbremse. Währenddessen übt Ex-Geschäftsführer Andreas Lehner offen Kritik und spricht von "sozialromantischem Unsinn".
Lesen Sie mehr zum Thema