Michaela May im Hofspielhaus München:Sterben lernen mit Oma Rosa

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Woran noch festhalten, wenn alles zu Ende geht? Michaela May im Hofspielhaus. (Foto: Veronika Eckbauer)

Die Schauspielerin Michaela May muss in der Bühnenfassung von „Oskar und die Dame in Rosa“ eine ganze Menge Text und Emotionen bewältigen. Noch läuft nicht alles rund.

Kritik von Christian Jooß-Bernau

Oskar ist zehn Jahre alt. Oskar wird bald sterben. Oma Rosa ist alt. Sie begleitet Oskar durch seine letzten Tage im Krankenhaus. Die Münchner Schauspielerin Michaela May kennt den Verlust. Als junge Frau verlor sie ihre drei Geschwister, die sich das Leben nahmen. 1996 begann sie sich stark zu machen für Kinder, die an Mukoviszidose erkrankt sind. Auf der kleinen Bühne des Hofspielhauses spielt sie unter der Regie von Christiane Brammer und Veronika Eckbauer „Oskar und die Dame in Rosa“, die Bühnenfassung des 2002 erschienenen Buchs von Éric-Emmanuel Schmitt.

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