Umsatzeinbruch:Messe spart sich die halbe Geschäftsführung

Die Messe München halbiert wegen der Corona-Krise ihre Geschäftsführung. Von 1. Juli an wird diese wie angekündigt nur noch drei statt bisher sechs Mitglieder haben, wie die Messegesellschaft am Mittwoch mitteilte. Grund sind die massiven Umsatzeinbrüche im Zuge der Pandemie. Kündigungen sind mit dem Schritt nicht verbunden: Zwei der drei künftig nicht mehr gebrauchten Geschäftsführer bleiben im Unternehmen und kehren auf ihre früheren Posten zurück, der dritte geht in den Ruhestand. Messechef Klaus Dittrich bleibt im Amt. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen, das zu großen Teilen dem Freistaat und der Stadt München gehört, anstelle der geplanten mehr als 300 Millionen Euro am Ende weniger als 100 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Messegesellschaft will deswegen 30 Prozent ihrer Sachkosten einsparen und etwa ein Viertel der Stellen abbauen. Vor Beginn der Krise hatte die Messe knapp 790 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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