Meisterschule für Mode:In der Welt der Schnitte und Stoffe

Schnitt für Schnitt: Am Tag der Offenen Tür in der Meisterschule für Mode versuchen angehende Designer ihrem Traum ein Stück näher zu kommen.

Silke Breimaier

1 / 9
(Foto: N/A)

Tag der offenen Tür an der Meisterschule für ModeWer davon träumt, seine selbstentworfenen Kleider auf den Laufstegen dieser Welt zu sehen, für den ist die Meisterschule für Mode mit ihren unterschiedlichen Berufsmöglichkeiten vielleicht genau das Richtige.sueddeutsche.de hat sich am Tag der offenen Tür mal umgeschaut...Fotos und Text: Silke Breimaier

2 / 9
(Foto: N/A)

Schüler der "Berufsschule für Bekleidung" bei der ArbeitAngehende Maßschneider bereiten sich in diesem Raum auf ihre Zwischenprüfung vor: "Ich schneidere eine Bluse, das wird auch meine Prüfung sein", sagt Didem Bütün, die im zweiten Lehrjahr ist. Noch übt sie Stück für Stück. Um eine Bluse in der Prüfung komplett fertigzustellen, darf Didem nur etwa acht bis zehn Stunden brauchen.

3 / 9
(Foto: N/A)

Mappenberatung an der Fachschule für ModellistikAusbildungsinteressierte konnten am Tag der offenen Tür ihre Arbeiten mitbringen und von den Dozenten beurteilen lassen. "Wir suchen auch Experimentelles", wurde den Nachwuchsdesignern mit auf den Weg gegeben, sie sollten sich ruhig auch mal etwas trauen. Manche verließen die Schule mit einem Lächeln, andere, für die die Kritik weniger positiv ausfiel, schauten traurig.

4 / 9
(Foto: N/A)

Angehende Modegestalterinnen bei der ArbeitSimone Fried ist an der Fachschule für Modellistik im ersten Lehrjahr. Hier arbeitet sie gerade an ihrem Modellkleid, das sie für eine Mitschülerin entworfen hat. Die Aufgabe besteht darin, wie bei einem echten Auftrag, ein Kleid genau nach den Wünschen des anderen zu gestalten.

5 / 9
(Foto: N/A)

Vier Wochen für ein KleidBenotet werden bei den Modellistik-Studenten der Schnitt und das Modell, aber auch die Kalkulation, die die Schüler aufstellen. Ungefähr vier Wochen dauert es, bis das Kleid fertig ist. Hier wird gerade noch einmal Maß genommen und die letzten Feinheiten werden abgestimmt.

6 / 9
(Foto: N/A)

Die Aufgaben werden anspruchsvollerAuch im zweiten Lehrjahr muss ein Modellkleid entworfen werden, zwar an einer Puppe mit Idealmaßen, aber dafür werden die Anforderungen hinsichtlich Schnitt und Stoff anspruchsvoller. Meike Hoffmann bemüht sich, damit ihr Drapékleid richtig sitzt.

7 / 9
(Foto: N/A)

Aller Anfang ist schwerSo weit ist Florian Rogoss noch nicht. Er möchte sich für die Fachschule für Modellistik bewerben und nutzt den Tag der offenen Tür, um Informationen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen. Damit er schon einmal einen Eindruck seines Könnens demonstrieren kann, trägt er heute nur Kleidung, die er auch selbst entworfen und geschneidert hat. Maximal 50 Schüler werden pro Jahr aufgenommen. Wenn es mit der Aufnahme klappt...

8 / 9
(Foto: N/A)

Wie bei den Großen...wird auch Florian bei der jährlichen Modenschau teilnehmen, auf der jeder Schüler einen Entwurf präsentiert. Roland Müller-Neumeister ist der Künstlerische Leiter und betreut die Kollektion, die jedes Jahr ein vorgegebenes Thema trägt. Die Schauen sollen möglichst professionell ablaufen, so dass neben den Entwürfen auch die Lichtgestaltung und natürlich die Models eine große Rolle spielen.

9 / 9
(Foto: N/A)

Auch als Schüler schon ErfolgeNeben der "Fachschule für Modellistik" und der "Berufsschule für Bekleidung" können Interessierte sich auch bei der "Fachschule für Schnitt und Entwurf" bewerben und später Schnitte entwickeln oder Kollektionen gestalten.Außerdem ist unter dem Dach der Meisterschule auch die "Berufsfachschule für Kommunikationsdesign" untergebracht. Zwei Schülerinnen der Designschule haben in diesem Jahr den Wettbewerb um das offizielle Oktoberfestplakat gewonnen und können ihre Arbeit nun weit über die Grenzen Münchens hinaus präsentiert wissen.Weitere Informationen unter: www.fashionschool.deFotos und Text: Silke Breimaier(sueddeutsche.de/sonn)

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: