Süddeutsche Zeitung

Mehrere Verletzte:Gas-Alarm im Schnellrestaurant

Fünf Verletzte nach Gas-Austritt

Nach einer Gasattacke in einem Münchner Schnellrestaurant sind etwa zwei Dutzend Menschen wegen Atemwegsreizungen ärztlich behandelt worden. Wie ein Polizeisprecher sagte, wurden fünf Verletzte in ein Krankenhaus gebracht. Vier von ihnen konnten die Klinik aber bereits wieder verlassen. Nach ersten Ermittlungen hatte ein Unbekannter in dem Fast-Food-Lokal vermutlich eine Substanz versprüht. Ein technischer Defekt wurde von der Feuerwehr ausgeschlossen.

Bei dem Gas handelt es sich womöglich um Pfefferspray

Nach Angaben der Polizei waren etwa 40 Gäste und Mitarbeiter in dem Restaurant, als gegen 18.30 Uhr die ersten Betroffenen über Atemwegsprobleme klagten. Der Notarzt untersuchte in der Folge 25 Menschen, die ein Jucken im Hals oder größere Probleme verspürten. Um was für ein Gas es sich handelte, war zunächst unklar. Nach Polizeiangaben war bereits kurz nach der Attacke kein Gas mehr messbar. Es könnte eventuell Pfefferspray gewesen sein, sagte ein Sprecher. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

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SZ.de/dpa/lime/anri/mest
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