Medizin für schwerstkranke Kinder:"Das ist eines reichen Landes unwürdig"

Medizin für schwerstkranke Kinder: "Das ist Berufung und nicht Beruf": Tobias Feuchtinger leitet die Abteilung für Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation am Haunerschen Kinderspital.

"Das ist Berufung und nicht Beruf": Tobias Feuchtinger leitet die Abteilung für Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation am Haunerschen Kinderspital.

(Foto: Robert Haas)

Das Haunersche Kinderspital muss inzwischen krebskranke Kinder abweisen. Es fehlen Pfleger. Zudem zahlen die Kassen zwar die medizinische, nicht aber die soziale Versorgung der Patienten und ihrer Familien, wie Abteilungsleiter Tobias Feuchtinger berichtet.

Interview von Inga Rahmsdorf

In der Abteilung für krebskranke Kinder im Haunerschen Kinderspital der Ludwig-Maximilians-Universität fehlen so viele Krankenpfleger, dass nicht mehr alle Betten belegt werden können. Die Elterninitiative "Intern 3" hat sich mit einer Petition an den Landtag gewandt: Der Personalmangel sei so gravierend, dass auch die Patienten nicht angemessen versorgt werden könnten. Das bestätigt Tobias Feuchtinger, Leiter der Abteilung für Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation am Haunerschen Kinderspital. Der Professor spricht darüber, warum er sich Sorgen um seine kleinen Patienten macht und warum bezahlbare Wohnungen und Kitas weiterhelfen würden.

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