Maxvorstadt:Umstrittene Blumenwiesen

Die CSU-Fraktion im Bezirksausschuss (BA) Maxvorstadt hat vier kleine Rasenflächen im Stadtbezirk identifiziert, welche sie gerne zu Wildblumenwiesen umgewandelt sähe - und qua Mehrheitsbeschluss ergeht nun ein entsprechender Antrag an die Stadtverwaltung. Es geht dabei um die beiden sichelförmigen Segmente beim Rondell an der Schnorrstraße, östlich des Alten Nordfriedhofs und den Grünspitz an der Ecke Sandstraße/Dachauer Straße sowie die dreieckigen Rasenflächen an den Kreuzungen Barer-/Nordend-/Neureuther Straße ("Neureuther Platz") und Luisen-/Zieblandstraße. Die Blumen auf den Grasparzellen sollen die Artenvielfalt fördern. Allerdings sehen die Grünen im Gremium den Vorstoß kritisch. "Wir sind natürlich für Artenvielfalt, aber auf diesen Kleinstflächen ergibt das keinen Sinn", sagte Ruth Gehling und wies darauf hin, dass die Flächen für die Erholungsnutzung verloren gingen. Ferner erinnerte sie daran, dass das Baureferat derzeit an einer Beschlussvorlage für den Stadtrat arbeitet, den als "Neureuter Platz" bekannten Grün-Zwickel zur öffentlichen Grünfläche umzuwidmen und aufzuwerten. In einer Mitteilung vom November 2018 hatte die Behörde dem BA mitgeteilt, dass bei einer Erhebung zu potenziellen Blumenwiesen in der Maxvorstadt "keine geeigneten Flächen gefunden worden" seien.

© SZ vom 26.06.2019 / smüh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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