Maxvorstadt/Schwanthalerhöhe: Carl-Benz-Denkmal an neuem Standort

Die in Stein gehauene Erinnerung an eine bahnbrechende Erfindung und deren Schöpfer steht seit Montag an einem neuen Platz: Das Carl-Benz-Denkmal, seit 1958 am Oskar-von-Miller-Ring aufgestellt, hatte dem Neubau der Siemens-Konzernzentrale weichen müssen. Nun ist die Stein-Stele vor die Halle 3 am Verkehrszentrum des Deutschen Museums auf der Theresienwiese umgezogen. Das Relief auf dem Denkmal zeigt Carl Benz mit seiner Frau Bertha auf der Pritsche des "Patent-Motorwagen Nr. 1", des weltweit ersten praxistauglichen Automobils mit Verbrennungsmotor; 1888 waren die beiden damit auf Münchens Straßen unterwegs. Geschaffen hat das Denkmal einst der Bildhauer Rolf Nida-Rümelin, Vater von Julian Nida-Rümelin, dem ehemaligen Kulturstaatsminister und Ex-Kulturreferenten Münchens. Dieser hat laut einer Mitteilung der Stadt den Umzug des Denksteins an den neuen Platz - in Sichtweite zum Original-Motorwagen - angeregt.