Maxvorstadt: Schluss mit den Einbahnstraßen

Nach jahrzehntelangem Hin und Her soll die Neuregelung des Verkehrs im Pinakotheken-Viertel nun im kommenden Jahr angegangen werden. Es geht dabei um die Auflösung der Einbahnregelung in Abschnitten der Gabelsberger-, Theresien- und Türkenstraße, ein Verkehrsprojekt mit dem Behördentitel "Modifizierte Alternative 5", auf das Lokalpolitiker und Bürger zuletzt immer lauter gedrängt hatten - und für dessen konzeptuelle Umsetzung sich das Baureferat lange Zeit ließ. Der Projektname entstand aus einer Variantendebatte in den Siebzigerjahren. Nun meldet das Kreisverwaltungsreferat (KVR) dem Bezirksausschuss Maxvorstadt in einem Brief, dass der erste Realisierungsschritt für Ende 2019 geplant sei: Demnach soll zunächst die Kreuzung Gabelsberger-/Türkenstraße provisorisch für den Zweirichtungsverkehr vorbereitet, die Umsetzung dann im Frühjahr 2020 in der Gabelsbergerstraße weitergehen. Im Zuge dessen verspricht die Behörde, eine von dem Lokalgremium zuletzt dringend angemahnte Gefahrenstelle zu beheben: das jähe Ende der abmarkierten Fahrradspur auf der Gabelsbergerstraße im Abschnitt zwischen Luisen- und Arcisstraße. Die Lücke zwischen den bestehenden Radwegen werde geschlossen, so das KVR.