Süddeutsche Zeitung

Maxvorstadt:Podium zum Warschauer Aufstand

63 Tage lang haben die polnischen Widerständler im besetzten Warschau gegen die deutsche Besatzung gekämpft, bis sie angesichts der aussichtslosen Situation keinen Ausweg als die Kapitulation sahen. Danach begann der Terror der deutschen Truppen. Sie begingen Massenmorde unter der Zivilbevölkerung und zerstörten Warschau fast vollständig. Der Warschauer Aufstand im Jahr 1944 gegen die deutschen Besatzer im Zweiten Weltkrieg ist bis heute von größter Bedeutung für die polnische Identität.

In Deutschland hingegen ist das Ereignis viel weniger bekannt als der Aufstand im jüdischen Ghetto von Warschau 1943. Diese unterschiedliche Wahrnehmung diskutieren Podiumsteilnehmer an diesem Donnerstag, 28. Januar, im NS-Dokumentationszentrum an der Brienner Straße 34. Experten aus beiden Ländern analysieren die Erinnerung und die Aufarbeitung der Ereignisse in Polen und Deutschland. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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SZ vom 28.01.2016 / spro
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