Maxvorstadt:Nicht jede Idee zündet

Bürger machen Vorschläge für die Verbindung von City und Kunstareal

Die geplante Neugestaltung der Verkehrsschneise an der Westzufahrt zum Altstadtring-Tunnel bewegt Politik und Bürgerschaft in der Maxvorstadt - sie alle erwarten die lange ersehnte Verbindung von Innenstadt und Kunstareal. Der Bezirksausschuss Maxvorstadt will bei der künftigen Gestaltung der Oberfläche mitreden und hofft darauf, dass sich dann auch die Bürger beteiligen. Allerdings: Nicht alle Ideen kommen im Gremium gut an, wie sich zuletzt in der Sitzung der Lokalpolitiker unmissverständlich zeigte. Ein Anwohner schlug per Eingabe vor, die neue öffentliche Passage, die durch die neue Siemens-Hauptzentrale führt, gewissermaßen über den Oskar-von-Miller-Ring hinaus zu verlängern.

Nach seiner Vorstellung soll hier ein "großzügiger" Fußgängerüberweg die Straße queren - "geradewegs und geradeaus zum Brunnenhof der Bayerischen Landesbank". Von dort aus könne man dann über die Türkenstraße ins Kunstareal gelangen. Diesen Einfall befand der Unterausschuss des Lokalgremiums jedoch als "keine weiterzuverfolgende Alternative", wie Sprecher Hans-Stefan Selikovsky (SPD) berichtete. Denn, so die Begründung: Der schmale Weg "dürfte Touristen nicht als Durchgang zum Kunstareal zu vermitteln sein".

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